© 2023 Neda Savkovic - Heilpraktikerin
Schwermetallbelastung
Chronische Entzündungen und
Autoimmunerkrankungen durch
festgesetzte Metalle
Arsen, Blei, Aluminium oder Quecksilber – in der heutigen Industrie werden
Schwermetalle bzw. schwermetallhaltige Verbindungen in der Verarbeitung,
in Farbstoffen oder als Werkstoff verwendet. Hinzu kommen
Umweltbelastungen (Abgase und Abrieb von Fahrzeugen), Lebensmittel
(Abrieb aus maschineller Verarbeitung oder Schwermetalle in Seefischen),
Kleidung, Kosmetika, Schmuck, und viele andere Produkte mit denen wir
tagtäglich in Kontakt kommen oder deren Gase wir einatmen.
Bei entsprechender Stoffwechsellage können sich Schwermetalle im Körper
ansammeln und zu Symptomen oder Erkrankungen führen.
In erster Linie sind Schwermetalle Neurotoxine, sammeln sich also
bevorzugt in den Nervenzellen (Gehirn) an und können hier psychische
Veränderungen (z.B. Müdigkeit, Depressionen, Angstzustände,
Gedächtnisstörungen, Antriebslosigkeit) hervorrufen oder auch in den
Körperbahnen Symptome wie Missempfindungen (z.B. Kribbeln, Brennen)
oder Schmerzen verursachen. Auch chronische Entzündungen und
Störungen in den einzelnen Organen können durch eine
Schwermetallbelastung bedingt sein.
Besonders betroffen ist die Leber als größtes Entgiftungs- und
Stoffwechselorgan, aber auch die Nieren in ihrer ausleitenden Funktion,
sowie der Darm als größte Eintrittspforte des Körpers oder die Lunge
(Atmung).
Schwermetall oder Spurenelement?
Wie bei vielen Dingen macht auch hier die Dosis das Gift. Metalle sind für
unseren Körper wichtig und unerlässlich. Eisen ist beispielsweise wichtiger
Bestandteil des Hämoglobins, welches für den Sauerstofftransport im Blut
notwendig ist. Auch Cobalt ist im Körper vorhanden, als Bestandteil von
Vitamin B12 (Cobalamin). Aber wie der Name bereits sagt: Es sind
Spurenelemente, sollten also auch nur in Spuren im Körper vorhanden sein.
Bei einer übermäßigen Aufnahme können auch essentiell wichtige
Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Selen oder Mangan zu potentiellen
Giftstoffen werden.
Metalle, welche im Körper bis dato keine bekannte Funktion ausüben:
Arsen, Aluminium, Barium, Bismut, Blei, Bor, Brom, Germanium, Lithium,
Nickel, Quecksilber, Rubidium, Strontium, Tellur, Titan, Wolfram
Dies hingegen sind nachgewiesen bioaktiv wirksame Spurenelemente:
Chrom, Eisen, Fluor, Iod, Cobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, Silicium,
Vanadium, Zink, Zinn
Da die Forschungen hinsichtlich der Spurenelemente noch nicht
abgeschlossen sind, kann sich diese Aufteilung noch ändern.
Möglicher Einsatz bei folgenden
Symptomen bzw. Erkrankungen:
•
Chronische Entzündungen
•
Autoimmunerkrankungen / Allergien
•
Fibromyalgie-Syndrom / unklare Schmerzen
•
Kopfschmerzen, Migräne
•
neurologische Beschwerden
•
Missempfindungen und Kribbeln (z.B. in den
Beinen, „Burning Feet“)
•
Nervenschmerzen (Neuralgien)
•
psychosomatische Beschwerden
•
Unruhe / chronische Müdigkeit
•
Stoffwechselstörungen
•
erhöhte oder erniedrigte Laborwerte (z.B.
Cholesterin, Blutfettwerte)
Bei Multisystemerkrankungen, also wenn
verschiedene Erkrankungen gleichzeitig auftreten oder
sich mit den Jahren entwickeln, kann die
Schwermetallausleitung (bei einer eventuellen
Belastung) mit der Mitochondrien-Therapie kombiniert
werden.
Das Ausleitungsverfahren
Je nach Diagnostik und Lokalisation (Gehirn, Organe oder
Bindegewebe) kommen bei einer sanften Ausleitung nur
natürliche Substanzen zum Einsatz, die in der Regel keine
Nebenwirkungen verursachen.
Basis der Ausleitung bildet die Einnahme der Chlorella Alge
der Gattung Chlorella pyreinodosa bzw. der Unterart Chlorella
sorokiniana. Sie wird in Tablettenform (Presslinge der reinen
Alge) zur Bindung und Ausleitung der Schwermetalle
eingesetzt. Es handelt sich um eine jodfreie Süßwasseralge, so
dass sie auch bei einer Schilddrüsenproblematik verwendet
werden kann.
Die Algen werden in speziellen Zuchtfarmen herangezogen,
getrocknet und zu Presslingen oder Pulver verarbeitet.
Zusätzlich werden je nach Symptomatik und betroffenem
Organ verschiedene Mikronährstoffe verwendet, mit
schwermetalllösenden oder aufbauenden Wirkungen.
Eine Ausleitungstherapie wird immer optimal auf die
Symptome und die individuellen Gegebenheiten abgestimmt
und steht unter intensiver Betreuung, neben einem
Einnahmenplan ist regelmäßgie Rücksprache mit dem
Patienten wichtig, um auf eventuelle Reaktionen des Körpers
einzugehen.
Eine Schwermetallausleitung ist oft Teil oder wird vor einer
Mikronährstofftherapie durchgeführt.
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